Dank Käse und Frühstücksspeck entsteht praktisch nebenbei ein saftiger Hackbraten. Dieses Rezept reicht für drei Personen. Diesmal nahm ich:
- 400 g Biohackfleisch gemischt.
- 1 kleine rote Zwiebel, klein gewürfelt.
- 1 mittelgroße Paprikaschote, klein gewürfelt.
- Speckscheiben zum Abdecken.
- Ein Ei.
- 2 Scheiben Gouda.
- Kräuter
- 1 Knoblauchzehe, klein gewürfelt.
- Salz, Würzsalz, Pfeffer, Paprikapulver. Je ein Teelöffel.
- etwas Senf.
- etwas Butter, etwas Olivenöl.
- etwas Paniermehl
Die Zwiebel wird mit der Knofizehe in etwas Butter glasig angebraten, dann die Paprika dazu in die Pfanne und von der Platte nehmen. Aus allen Zutaten wird ein Teig geknetet. Ich habe diesmal ca. 2 Esslöffel TK Kräuter (Mix aus 8 Kräutern) genommen. Gut passen auch frische Petersilie sowie ein Teelöffel getrockneter Estragon.
Man benötigt nun eine Kastenform. Diese mit etwas Öl ausstreichen und darauf die Hälfte des Teigs schichten. Mit Gouda abdecken und den Restteig darauf schichten. Dann mit den Baconscheiben belegen.
Im Ofen mindestens eine Stunde bei 190°C backen. Danach den Fond abgießen und den Braten in dicke Scheiben schneiden und anrichten.
Der Fond ist sehr fettig. Wen wundert das 🙂 Andererseits sehr aromatisch. Man kann ihn einfach zum Anbraten von Bratkartoffeln verwenden oder mit einer Boullion ablöschen, einkochen lassen und mit Sahne verbessern. Eventuell noch nachwürzen. Dazu passten dann Salzkartoffeln.
Update 17.06.2021
Ich hatte noch Bratwurst und ein Zwiebel-Paprika-Ofengemüse vom Vortag übrig. Außerdem noch trockenes Zwiebelbrot. Das Brot wurde zu Paniermehl geschreddert. Die Wurst in dünne Chips geschnitten und zusammen mit Hackfleisch, etc. zu einem Hackbraten verarbeitet. Draußen und in der Wohnung war es in diesen Tagen sehr heiß. Kalte Scheiben vom Hackbraten sowie etwas Joghurt aufgerührt mit Olivenöl, Salz, Kräutern und Zitronensaft passten da ganz herrlich.
Hi Ritchie,
ich glaube so was ähnliches habe ich mal gemacht – die Geschmacks-Mischung aus Fleisch und Käse ist so megalecker! Den Fond habe ich mit Stärke eingeickt und als Sauce zu Kartoffeln oder Nudeln gemacht.
Da stimme ich dir voll und ganz zu 🙂 Vor allen Dingen muss man die Sauce gar nicht mehr nachwürzen. Sie ist sehr intensiv. Gestern Habe ich einen Hackbraten mit Pilzfüllung, hartgekochten Eiern und Kräutern hergestellt. Das war noch besser! Tipp: Zum Teig 2 kleingewürfelte Sardellen tun. Das ergibt eine interessante Note. Pur mag ich keine Sardellen, aber ich muss sagen, der Teig gewinnt damit. Viele Grüße nach Dortmund 🙂