Die hatte vor einigen Jahren Atti mal für mich gekocht. Leider habe ich es nie geschafft die Rübchen einmal selbst zu kochen. Doch an einem Novembertag war es dann endlich soweit. Ich bummelte zusammen mit Karen über den Reinbeker Wochenmarkt und da fielen sie mir wieder auf. Ein Pfund kaufte ich zur Probe. Ich denke, ich werde noch einmal dorthin fahren müssen.
- 500g Teltower Rübchen
- Butter und etwas Butterschmalz
- 1 Tl braunen Zucker
- Salz
- etwas Mehl (Weizenmehl 405)
- ca. 300 – 400 ml heiße Brühe
- etwas hellen Essig oder Zitronensaft
Die Rübchen gut schälen und vierteln. In einem Topf Butter bei mäßiger Hitze schmelzen lassen und schmoren. Ab und zu umrühren. Das dauert etwa 5 – 10 Minuten. In der Zwischenzeit kann man Kartoffeln schälen, aufsetzen und andere Zutaten vorbereiten. Ich habe mich für einfache panierte Fischfilets entschieden, aber man kann dazu auch Fleisch oder Bratwurst essen. Ganz nach persönlichem Geschmack. Sind die Rübchen gut angeschmort und mit der Butter bedeckt, streut man etwas Zucker darüber, schließt den Deckel und lässt alles noch etwas durchziehen.
Nun sieben wir das Mehl darüber, rühren alles noch einmal durch und lassen es leicht ansetzen. Nicht allzu braun werden lassen und dann mit der Brühe ablöschen. Verrühren und weiter leicht köcheln lassen.
Die Rübchen sind fertig, wenn sie noch leicht bissfest sind. Ich habe sie dann mit etwas Salz und einem kleinen Schuss weißen Balsamicoessig abgeschmeckt. Die Sauce sollte jetzt auch sämig abgebunden sein.
Die Teltower Rübchen schmecken sehr fein. Nicht so streng wie z. B. Steckrüben. Einfach ein tolles Herbstessen. Sie eignen sich auch gut für Eintöpfe. Wer Spargel oder Schwarzwurzelgemüse mag, wird die kleinen Rüben lieben.