Frederikshavn

An einem Sonntag beschließe ich, nach Frederikshavn zu fahren. Die Stadt habe ich vor allem durch die lange Fußgängerzone und den Hafen in Erinnerung.

Schon von Weitem erkenne ich gut die Werften und das Meer. Google-Maps führt mich allerdings nicht in die Innenstadt, sondern in ein Wohngebiet. Ich fahre also wieder der Nase nach und befinde mich schon bald wieder auf der Hauptstraße, die am Hafen lang führt. Bei einem Burger King biege ich dann ein und fahre noch ca. 100 Meter einen kleinen Berg hinauf. Dort befinden sich freie Parkplätze. Zu Fuß geht es Richtung Innenstadt. Das ist nicht weit, jedoch ist die Einkaufsstraße am Sonntag ziemlich leer. Ich spaziere trotzdem durch und entscheide in der Woche noch einmal hierher zu fahren. Diese Fußgängerzone ist ziemlich lang. Ich habe gelesen insgesamt 2 Kilometer. Das könnte hinkommen.

Da die Geschäfte und Lokale nicht offen sind, esse ich eine Kleinigkeit im Burger King und muss das erste Mal meinen Impfausweis vorzeigen. Ich mache mich auf den Weg zurück.

Frederikshavn Kirke und eine leere Einkaufsstraße

Am Mittwoch darauf bin ich wieder dort. In der Innenstadt tummeln sich mehr Menschen. Es gibt einen kleinen Flohmarkt und auch einige Pølserwagen klappen ihre Verdecke hoch. Ich bummele ziellos durch die Geschäfte, esse zwischendurch eine Røde Pølser und setze mich auf eine Bank. Ein Leierkastenspieler und ein Mann mit Quetschkommode liefern sich, zur Belustigung der Umstehenden, ein kleines musikalisches Duell. In einer Seitenstraße finde ich einen Dampferladen namens „Decadent Vapours“. Dort erstehe ich zwei schöne neue Drip Tips für die E-Zigaretten.

Innenstadt

Dann erreicht mich eine Nachricht von Sanne, einer Bekannten aus Hamburg. Sie schreibt, dass ich mir unbedingt noch den Pikkenbakken ansehen müsse. Ich mache mich wieder mit Heini auf den Weg und bin begeistert von dieser Aussichtsplattform. Das Wetter ist super und ich kann bis weit auf das Meer hinausschauen.

Aussichtsplattform auf dem Pikkenbakken
Hirsholmene (Deget)

Frederikshavn lohnt sich immer, wenn man in Nordjütland ist. Vieles habe ich nicht gesehen und ich werde bestimmt einmal wieder hinfahren.

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